HANS-JÜRG HUMER 2. Teil – ZEITZEUGEN DER 1960er JAHRE IN SÜDTIROL

Hans-Jürg Humer, geboren 1944 in Schärding, geriet als Student der Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck in den frühen 1960er Jahren in Kontakt mit dem Kreis jener Südtirol-Aktivisten, die mit Sprengstoff-Anschlägen auf Industrieanlagen und faschistische Institutionen auf das den Südtirolern seit 1918 zugefügte Unrecht unter italienischer Fremdherrschaft aufmerksam machen wollten.
Hans-Jürg Humer schildert sehr bewegt das damalige Szenario, seine Motivation, Stimmung und Umfeld, sowie seine ersten Anschläge auf das Gerichtsgebäude, das Carabinieri Kommando und das Finanzamt mit Mussolinirelief in Bozen. Dabei ging es vor allem um die Anprangerung faschistischer Symbole.
Bei einem konspirativen Treffen wurde er festgenommen und in der Carabinieri Kaserne in Bozen schwer gefoltert : Er erlitt wiederholt von mehreren Folterknechten im Keller in der Drususstrasse über einen Tisch gezogen brutalste Schläge auf Hoden und Geschlechtsteile, tagelange Dunkelhaft, und Androhung der „Erschießung auf der Flucht“. Die „Behandlungen“ ließen ihn dann – nach 6 Tagen und vor Angst zitternd – Protokolle unterschreiben, die Richter Mario Martin später nach immer noch geltenden (!) faschistischen Gesetzesvorlagen völkerrechtswidrig zur Anklage verwendete.
Seine Schilderung sollten sich alle Zweifler an den Folterungen der Südtiroler Freiheitskämpfer ansehen und anhören.

 
 

HANS-JÜRG HUMER 2. Teil – ZEITZEUGEN DER 1960er JAHRE IN SÜDTIROL

Hans-Jürg Humer, geboren 1944 in Schärding, geriet als Student der Wirtschaftswissenschaften in Innsbruck in den frühen 1960er Jahren in Kontakt mit dem Kreis jener Südtirol-Aktivisten, die mit Sprengstoff-Anschlägen auf Industrieanlagen und faschistische Institutionen auf das den Südtirolern seit 1918 zugefügte Unrecht unter italienischer Fremdherrschaft aufmerksam machen wollten.
Hans-Jürg Humer schildert sehr bewegt das damalige Szenario, seine Motivation, Stimmung und Umfeld, sowie seine ersten Anschläge auf das Gerichtsgebäude, das Carabinieri Kommando und das Finanzamt mit Mussolinirelief in Bozen. Dabei ging es vor allem um die Anprangerung faschistischer Symbole.
Bei einem konspirativen Treffen wurde er festgenommen und in der Carabinieri Kaserne in Bozen schwer gefoltert : Er erlitt wiederholt von mehreren Folterknechten im Keller in der Drususstrasse über einen Tisch gezogen brutalste Schläge auf Hoden und Geschlechtsteile, tagelange Dunkelhaft, und Androhung der „Erschießung auf der Flucht“. Die „Behandlungen“ ließen ihn dann – nach 6 Tagen und vor Angst zitternd – Protokolle unterschreiben, die Richter Mario Martin später nach immer noch geltenden (!) faschistischen Gesetzesvorlagen völkerrechtswidrig zur Anklage verwendete.
Seine Schilderung sollten sich alle Zweifler an den Folterungen der Südtiroler Freiheitskämpfer ansehen und anhören.

 
 

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