Buchhandlung Poetzelberger
S. POETZELBERGERAbschied von einer Tradition
Diese s/w Filmdokumentation des IWF (E-842) entstand 1963 in St. Magdalena im Gsiestal. Der Film zeigt die Arbeitsgänge wie Mähen, Dengeln, Wetzen der Sense, das Wenden und Zusammenrechen sowie das Eintragen des Heus in den Schupfen. Daneben können wir auch die Verhaltensweisen beim gemeinsamen Essen, dem Vorbereiten der Speisen und dem Gebet sehen. Der Film zeigt, wie sehr die Tätigkeiten des Einzelnen auf die gesamte Arbeit der Gruppe abgestimmt sind, sich ergänzen oder ohne gegenseitige Hilfe kaum möglich sind (z.B. […]
Dieses Filmdokument drehte Franz J. Haller 1982 am Öberst Hof in St.Gertraud im Ultental. Gezeigt wird, wie der Bauer zunächst das lederne ‚Übergschüach‘ zuschneidet. Ein anderer zwirnt in der Zwischenzeit das Nähgarn und lässt es mit Bienenwachs und Pech ein. Dann zwirnt er an einen Garnende eine Schweineborste an, zur Führung des Garns durch die mit der Ahle gesetzen Löcher der Naht. Die Lederteile werden vernäht. Nun schneidet man mit Beil und Dechsel die Holzsohle aus einem Lärchenstamm, setzt dann […]
TIROLER LODEN VOM HANDWEBER ZUR TUCHFABRIK Der Film dokumentiert das Handwerk der Stör-Weber, die bis um 1970 von Hof zu Hof gingen, um den im Lauf des Jahres angefallenen Flachs zu Leinenstoff und die Schafwolle zum berühmten wetterfesten Tiroler Loden zu verweben. Wir begleiten in St.Nikolaus im Ultental Familie Zöschg beim ‚Brecheln’ und ‚Hacheln’ des Flachses und Weber Alois Breitenberger während des gesamten Arbeitsablaufs – von der Schafschur über das Wollwaschen, Kardätschen, Spinnen, Zetteln und Aufziehen der ‚stuadl’ – des […]
ROBERT GRAF DU PARC (1989 – 1979) Das malerische Werk von Robert Du Parc hat sich fast lückenlos in den vielen Räumen von Schloß Rubein in Meran-Obermais erhalten. Es reicht von frühen Rötel-zeichnungen und groß angelegten, romantisierenden Land-schaften bis hin zu kleinen, eigenwilligen, farblich subtilen Stilleben. Immer wieder malt er Augenblicke – Obst und Gemüse, Weintrauben auf Zinntellern, einen Hecht – er liebte Disteln, Eier, Gläser, Daumenflaschen, Blumen und Schmet-terlinge, Kürbisse, Käfer und Sperlinge, seine weißen Pfauen und schlichte Tongefäße. […]
MERAN WIRD CURORT Die Gründerjahre 1823 – 1861 Als der berühmte Basler Kupferstecher Matthäus Merian um 1640 die deutschen Lande bereiste, faszinierten ihn vor allem die Ansichten der Städte. Die Stadt Meran stellte Merian besonders schön in Vogelperspektive dar und rückte sie, vier-blatt-groß, vor einem idealisierten Hintergrund direkt in den Blickpunkt des Betrachters. Vielleicht schon ein früher Hinweis auf die allmählich einsetzende touristische Entwicklung. Im Jahre 1823 übernimmt Advokat Joseph Valentin Haller – gebürtig vom Schildhof in Saltaus in Passeier […]
DIE BUCHMALEREI DER AUGUSTINER CHORHERREN IN KLOSTER NEUSTIFT In der Buchmalerei ergänzen sich Kalligraphie, Farbenlehre, Miniaturmalerei und Vergoldung bis hin zur Entstehung einer einmaligen Illuminierten Handschrift, eines Missale oder eines Codex auf Pergament. In den klösterlichen Schreibstuben fertigten geschickte Kopisten in monatelanger Arbeit Doubletten der begehrtesten Werke aller philosophisch-theologischen Disziplinen an, die für den Adel und weitere Ordensklöster bestimmt waren. Ein Besuch der Bibliothek in Kloster Neustift ist neben dem Diözesanmuseum in Brixen der Höhepunkt eines kulturgeschichtlichen Streifzuges durch das Eisacktal. Arbeitskreis […]
WEINPRESSEN MIT EINERPREILTORGGL anno 1691 STICHWORTE :WEINBAU – TORGGL – WEINPRESSEN – FASSBINDER – KRETZE KELTERN – TIROLER LANDESORDNUNG – ERGOLOGIE UND TECHNOLOGIE – KELLERWIRTSCHAFT – ALLTAG ARBEITSKREIS VISUELLE DOKUMENTATION SÜDTIROLER VOLKSKULTUR eVI-39010 GARGAZON © 1991 / 2011
DER TIROLER WEIN IN DER REISELITERATUR 1480 – 1880 Die Filmdokumentation widmet sich den Eindrücken all jener Reisenden, die Gastfreundschaft und Trinksitten, Sortenvielfalt und Reblandschaft entlang ihres Weges durch das südliche Tirol beschrieben haben. Aber auch die Gefahren einer Alpenüberquerung, die Weinseligkeit der Fuhrleute, das Alltagsleben in den Städten, das muntere Treiben auf den Märkten und die allerorts sichtbaren Zeichen barocker Volksfrömmigkeit erweckten besonderes Interesse. Pilger auf Durchreise nach Jerusalem, Rom oder Santiago de Compostela, Adlige Herren und Damen mitsamt […]